Einsamkeit des Verschwindens
Poetische Gedanken über Leben und Lieben. Anfang und Ende. Melancholie und Klarheit. Zorn und Sehnsucht.

G e h  f o r t


Geh fort wenn das Ende
Der Anfang
Deiner Passionen ist.
Verstummt in den Glocken
Der Taucher und Türme.
Einsam wie ein Fisch
In Bobolis Teichen.
Schwimm fort.


A s c h e w o l k e n

Der leichte Flug über
Die Landschaft der Seele
Betrügt die Gegenwart.
In seiner Mattigkeit fast sprachlos
Das sehende Auge des Schmerzes
Im Wind der Zeit.
Die verschwindet wie der Blick
In einen Vulkan
Der bereits erloschen ist.


Ta g m o n d

Es ist die Stille
Deren lärmender Ruf
Die Kraft verzehrt.
Aufbäumend gegen
Das Verschwinden der Lust
An der Zukunft, die nie sichtbar
Weil die Zeit nicht dort stattfindet
Wo sie vergeht.
Von Anfang an war sie ein Betrug.
An der Hoffnung, dass das Leben
Einfach so passiert.
Wie der Mond dieser Nacht
Nur denen leuchtet
Die ihn gefunden haben.


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